Blutdruck?

Wer ist betroffen?
In der Schweiz weist ungefähr jede vierte erwachsene Person einen erhöhten Blutdruck auf. Insgesamt sind das etwa 1,5 Millionen Frauen und Männer. Bei Männern und Frauen über 60 Jahre sind die Werte sogar bei rund der Hälfte zu hoch.

Ab wann spricht man von Bluthochdruck?
In den arteriellen Blutgefässen braucht es einen gewissen Druck, damit das Blut im Kreislauf vorwärts fliesst. Jeder Herzschlag löst eine Druckwelle aus, die in die Arterien weitergeleitet wird. Die Regulation des Blutdrucks erfolgt durch ein Zusammenspiel von Gefässweite, Herzleistung und Blutvolumen. Bei vielen Menschen ist der Blutdruck erhöht und liegt über der kritischen Grenze von 
140/90 mm Hg (Bluthochdruck, Hypertonie).

Welche Folgen hat Bluthochdruck?
Obwohl Bluthochdruck meistens keine Beschwerden verursacht, ist er sehr gefährlich. Hält der Blutdruck über Monate und Jahre an, schadet er dem Herzen und den Gefässen. Er kann zudem Folgen haben für das Gehirn, die Beine, die Nieren und die Augen. Bluthochdruck gehört deshalb zu den Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Herz-Kreislauferkrankungen sind in der Schweiz die Todesursache Nummer 1.

Wie merke ich, dass der Bluthochdruck zu hoch ist?
Ein Drittel der Betroffenen ahnt nichts von der heimtückischen Gefahr, weil sie ihren Blutdruck nicht regelmässig messen.
Ein weiteres Drittel weiss um den erhöhten Blutdruck, nimmt aber die ärztlichen Empfehlungen nicht genügend ernst und setzt sich damit einem erhöhten Risiko einer Folgekrankheit aus.
Nur bei sehr stark erhöhten Blutdruckwerten deuten eventuell Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel, Müdigkeit oder Ohrensausen auf ein Problem hin. Diese Symptome können aber ebenso gut auf andere Ursachen zurückzuführen sein.

Was gibt Klarheit?
Klarheit über die eigenen Blutdruckwerte gibt einzig die Blutdruckmessung. Die Schweizerische Herzstiftung empfiehlt deshalb, den Blutdruck ab dem 18. Lebensjahr mindestens einmal im Jahr fachgerecht in der Arztpraxis oder in der Apotheke messen zu lassen.

Welches sind die Ursachen für Bluthochdruck?
Bei über 90 Prozent der Patienten mit Bluthochdruck findet man keine Ursache für die erhöhten Werte. Diese Form von Bluthochdruck heisst essenzielle oder primäre Hypertonie. (Nur bei einem von zwanzig Patienten findet man eine Ursache für den erhöhten Blutdruck, zum Beispiel andere Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen der Nieren oder Hormonstörungen. Diese Form von Bluthockdruck heisst sekundäre Hypertonie. Wird die verursachende Krankheit behandelt – zum Beispiel durch die operative Aufdehnung einer verengten Nierenarterie –, so verschwindet oft auch der Bluthochdruck.)

Welches sind die Gründe für Bluthochdruck?
Bei den meisten Betroffenen gibt es mehrere Faktoren, welche die Regulierung des Blutdrucks stören und zu essenzieller Hypertonie führen können:
Zu den bedeutendsten Risikofaktoren gehören das Alter und erbliche Veranlagung – beides lässt sich nicht beeinflussen.
Bei vielen Personen steigt der Blutdruck nach dem 35. Lebensjahr an, bei Frauen häufig erst nach dem 50. Lebensjahr bzw. dem Beginn der Menopause.
Einen wichtigen Einfluss üben aus: Übergewicht, eine salzreiche Ernährung, hoher Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Rauchen, Stress oder auch bestimmte Medikamente (z. B. die Pille zur Schwangerschaftsverhütung). Diese Faktoren können die natürliche Regulation des Blutdrucks stark beeinträchtigen.

Wie therapiert man Bluthochdruck?
Eine frühzeitige Diagnose erlaubt es, rechtzeitig mit Lebensstiländerungen zu beginnen und so vielleicht zu verhindern, dass lebenslang hoher Blutdruck behandelt werden muss. Zudem handelt es sich um eine einfache und kostengünstige Massnahme, mit der wichtigen Risikofaktoren für Herz und Kreislauf - namentlich für Hirnschlag - entgegengewirkt werden kann. Die Therapie wird vom Arzt verschrieben.

Wie kann ich vorbeugen?

  • Vorsicht beim Salz
  • Gesunde Ernährung (gute Fettsäuren etc.)
  • Alkohol mit Mass
  • Übergewicht abbauen
  • Regelmässig bewegen
  • nicht rauchen
  • etc.

Vieles können Sie selber tun um den Blutruck zu senken, in einen gesunden Bereich zu bringen. Kommen Sie in die Waldegg Apotheke Uitikon und lassen Sie sich kompetent beraten.

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